Samstag, 18. August 2007

Daniel Richter – ganz schön arm!

Die FAZ zeigt heute ein rührendes Foto und schreibt dazu eine nicht weniger rührende Geschichte:

Bekannter Künstler, horrend teuer gehandelt, begibt sich noch einmal (oder wie in diesem Fall erstmals) inkognito hinunter in die Abgründe der Pariser Straßenmaler. Hier, wo man um sein Leben und den nächsten Euro malt, versucht er sein Glück. Für fünf Euro porträtiert er Passanten, produziert Zeichnungen, die in seiner Galerie 6500 Euro wert wären. Die Passanten bedanken sich, zahlen, rollen die Bilder zusammen und ahnen nicht, welch' wertvolle Kunst sie in den Rucksack stecken… märchenhaft, oder?

Ein Schelm, wer das für PR hält. Zufällig macht die Galerie, die Daniel Richter vertritt, ihre Kunden heute per E-Mail auf die rührende Geschichte aufmerksam. Netter Service, was?

Tivoli hat die Geschichte auch entdeckt.

1 Kommentar:

Dorin hat gesagt…

In der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ wird noch einmal auf einer ganzen Feuilletonseite nachgelegt und von Peter Richter eine Brücke vom Pariser Straßenhappening zur Geschichte (und Zukunft?) der Porträtkunst geschlagen.